Am Sonntag, 8. September, findet der Tag des offenen Denkmals statt, der unter dem Motto „Wahrzeichen“ steht. Rund um den Dom und zur Mariensäule gibt es deshalb kurzweilige Angebote, die sich mit den Wahrzeichen Dom, Domstein und Mariensäule beschäftigen.
Los geht es um 13 Uhr am Domstein, dem heimlichen Wahrzeichen Triers: Die Granitsäule aus dem antiken Dom ist seit Jahrhunderten die älteste Rutschbahn der Stadt und ein Ge-dicht in Trierer Mundart beschreibt humorvoll diese Funktion. Aber was hat es mit dem Teu-fel auf sich, der angeblich diese Säule weggeworfen hat? Ein Junior-Scout für das UNESCO-Welterbe erzählt die Legende und die Wahrheit, die dahinter steckt. Treffpunkt ist um 13 Uhr am Domstein.
Um 14:30 Uhr lädt der Leiter des Amts für Kirchliche Denkmalpflege, Dr. Georg Breitner, zum Rundgang durch den Dom ein unter dem Thema „Der Trierer Dom zwischen Wahrnehmung und Wahrzeichen“. Die älteste Bischofskirche Deutschlands mit ihren vielfältigen Bau- und Kunststilen ist Anziehungspunkt für viele Pilger und Gläubige, aber auch Touristen. Im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessen und Nutzungsansprüche treffen in diesem Sakralraum und um ihn herum verschiedene Wahrnehmungen aufeinander, die konfliktarm koordiniert werden müssen. Treffpunkt ist um 14:30 Uhr der Innenhof der Dom-Information.
Um 16 Uhr spricht Prof. Bernhard Schneider im Mediensaal der Dom-Information über die Mariensäule, die DAS Trierer Denkmal mit hoher Identifikation ist. Ihre Beleuchtung kann für persönliche Anlässe und Anliegen gespendet werden und die Trierer machen von dieser Geschenkidee viel Gebrauch. Und ein Ausflug auf den Markusberg zur Mariensäule mit Weitblick über die Stadt zählt zum Pflichtprogramm aller Trierer*innen. Unter den Titel „Frommes Denkmal - klerikale Machtdemonstration - Provokation? Perspektiven auf die Trie-rer Mariensäule und ihr Entstehen“ erfahren die Zuhörenden alles Wissenswerte zu diesem Wahrzeichen der Stadt.
Alle Angebote sind kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.