Im Zuge der großen Domrenovierung bis 1974 wurde der Hauptaltar in die Vierung des römischen Quadratbaus verlegt und die ihn umgebende Anlage neu gestaltet. Der Altar, Sinnbild für Christus, und die Altarinsel, Sinnbild für die irdische Welt, wurden mit Symbolen ausgestattet, die sowohl inhaltlich, als auch in ihrer räumlichen Anordnung zueinander in Bezug stehen und in ihrer Deutung ein theologisches Programm aufzeigen. Dieses ist wiederum einbezogen in die Gesamtarchitektur des Kirchenraums. Der Vortrag erläutert die Verbindungen der Symbole am Altar und auf der Altarinsel und zeigt, wie die Einheit des liturgischen Raums trotz vielfältiger Eingriffe in der Vergangenheit bewahrt blieb.
Referent: Christian Bauer, Mag. Theologie, Pastoralassistent